Mt. Isa – Riversleigh – Lawn Hill

 

translation -> select language right or bottom of Page

Nach den Davenport Ranges geht es 600 km Richtung Osten nach Mt. Isa um für meine liebe Stellvertreterin im Höhlenverein (Isa W.) ein paar passende Namensfotos zu machen. Mt. Isa stellt man sich am besten als Donawitz von Australien vor. Hier wird neben Zink und Silber leider und vor allem Blei (bis zu 70% Bleigehalt) erschmolzen. Der 200m hohe Schornstein bläst die nicht ganz ungefährlichen Abgase zum Himmel raus, nicht immer mit Erfolg. Die nächste Station ist Riversleigh Fossil Site. Hier ist es auch im Winter  (Juni bis September)  tropisch warm. Während in Viktoria im Süden von Australien, die Wintersportler auf guten Schnee hoffen, hat es hier im Norden ca. 30 Grad unter Tag und ca. 12° in der Nacht. Also für Österreicher, und die werden hier fast als Eskimos angesehen, sommerliche Badetemperaturen. Die Fossil Site ist einer der ganz wenigen australischen World Heritage Sites. Selbst ich als Laie kann versteinertes Getier ausmachen, so gut sind hier die Fossile erhalten.  Keine 50km weiter geht es zum Lawnhill Nationalpark. Beste Bademöglichkeiten und nur ganz wenige Krokodile leben dort. Wer Johnny Weißmüller als Tarzan einmal gesehen hat, kann sich vorstellen wie es dort aussieht, wer nicht, soll sich einen alten Weißmüller ansehen. Jeden Abend bei Sonnenuntergang gibt es ein besonderes Spektakel zu beobachten. Gezählte 750.376 Flughunde fliegen

über das Zeltlager raus in den Busch um nach reifen Früchten zu suchen. Am Besten von einem überdachten Ort zu beobachten, will man nicht Ziel einer Stinkgranate werden.  Unter Tag besuchen wir den „Schlafplatz“, eher Schlafwald der Flughunde. Schon von der Ferne folgt man einfach seiner Nase, dort wo der Amoniakgeruch am stärksten ist, da sind die Schlafbäume.

Hinterlasse einen Kommentar