Travel-Art

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Dieser Bericht widmet sich nicht sosehr unseren Reisezielen, sondern beschreibt unsere Art zu reisen. Die Schnecke als Symbol

für unsere Reisegeschwindigkeit soll ausdrücken, dass wir den größtmöglichen Reiseluxus unser eigen nennen – Zeit.

Zeit um Bilder zu malen, eine neue, große Lust sich auf diese Art und Weise mit der Schönheit der Landschaft auseinander zu setzen. Zeichenpapier, Malstift und Aquarellfarben dürfen nie fehlen. Über einhundert  Bilder, in den letzten sechs Monaten, sind so schon entstanden und werden uns dauerhaft eine Erinnerung „bilden“. Wenn wir pro Bild eine Stunde benötigen, so kann sich der Leser leicht ausrechnen wieviele schöne Stunden wir beim Malen schon verbracht haben.

Australien ist generell ein trockener Kontinent, deshalb richten wir unsere Ziele immer nach Bademöglichkeiten aus. Wir genießen es in den warmen Naturpools nach Lust und Laune zu soaken (engl. für suhlen). Erst diese Woche waren Gudrun und ich drei Stunden durchgehend in den Zebedee Springs bei angenehmen 28° Wassertemperatur baden. Hier findet man aber auch sofort Gelegenheit zu anregenden Gesprächen mit anderen Reisenden.
Zeit um nach Lust und Laune Wanderungen zu machen. Verglichen mit Österreich, gibt es nur ganz wenige Wege, aber das macht uns die Auswahl leicht. Überall gibt es neue Pflanzen und Tiere zu entdecken. Gestern fanden wir einen riesigen Tausendfüssler, ca 15 cm lang.
Meist schon gegen Mittag gibt es angeregte Diskussion, was am Abend gekocht werden soll. Die Auswahl an Lebensmitteln im Auto ist zwar klein, unsere Phantasie aber umso größer. Kürbisse mit Honig glasiert, mit Speck ummantelt und gegrillt, dazu Cashewnüsse, steht morgen am Menüplan.
Der Tag beginnt für uns, hier in Westaustralien, um ca 5 Uhr in der Früh, beim Sonnenaufgang. Ausgeschlafen sind wir auf jeden Fall, weil Internet und TV hier ja wegfallen, und der Sonnenuntergang bereits um 17:15 Uhr stattfindet.
Zeit um zu verlängern, hier in El Questro sind wir jetzt fünf Tage, in Lorella Springs war es dann eine ganze Woche, vierzehn Tage nur im Kakadu NP.
Meine Uhr trage ich schon lange nicht mehr und den Wochentag weiß ich auch nur mehr in Ausnahmefällen.
Unsere Reiseanekdote 4/x: wir frühstücken mit unseren Campnachbarn in der Kitchen. Sophie, eine Engländerin, meint, sie geht jetzt zum Zelt zusammenräumen. Aufgeregt kommt sie zurück, da ist was im Zelt. –> Rest im Video.

Lerne: Zeltreißverschluss IMMER schließen. Nichts für Schlangen Phobiker.

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