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Von Port Hedland ziehen wir weiter zum Millstream- Chichester Nationalpark, ein derzeit eher vergessenes Stiefkind der Touristen. Im einzigen offenen Campground sind wir nur zu zweit! Doch der Pythonpool hat genug Wasser um sich darin abzukühlen. Ein Pflichtbesuch ist für uns Mount Herbert, stolz kurvt unser Auto, Sir Herbert Collin Darwin, mit uns über den namensgleichen Berg. Beim Deep Reach Pool benutzen wir erst den BBQ für das Grillen eines kräftigenden Steaks, bevor wir uns zu den Fischen ins Wasser wagen.
Dann gehts zum Herzen der Pilbara, dem Karijini Nationalpark, den wir ja schon von einer vorherigen Reise kennen.
Die mit Eisenbändern durchzogenen Felsformationen sind die Ältesten der Erde und die großen Minengesellschaften werfen bereits ein Auge auf das Eisenerzvorkommen hier. Im Moment ist aber der Nationalparkgedanke noch vorrangig.
Vor über 2500 Millionen Jahren haben sich Eisen und Silicareiche Sedimente auf dem Meeresboden abgelagert. Durch den starken Druck weiterer, überlagerter Sedimente entstanden gut eingebettete, feste Gesteine. Später bewirkte horizontaler Druck bei der Kontinentalverschiebung die Entstehung von Buckeln und Rissen, bevor sich die jetzige, trockene Landformation erhob. Besonders gut zu sehen sind diese Schichten in der Hamersley Gorge, die aber auch sehr gut beschwimmbar ist. Vier Gorges stoßen beim Weano Day Use Area zusammen: Weano, Hancock, Red und Joffre Gorge, die noch mit der Wittenoom und Knox Gorge verbunden sind. Jeder Walk beginnt mit einem steilen Abstieg in die Gorge, wo sich meist ein Fluss oder Wasserfall befindet, und der somit eine Oase zwischen Felswänden entstehen lässt. Im ca. 40 km entfernten Dales Area kann die Dales Gorge mit dem Fortescue Wasserfall und Fernpool, sowie dem Circular Pool erwandert werden. Auch die Kalamina Gorge gehört zu unserem Programm, wir lassen sicher nichts aus!