Kalbarri

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Es ist unser zweiter Besuch des Kalbarri Nationalparks, und es hat sich unheimlich viel getan in den letzten sechs Jahren. Alle Straßen sind jetzt asphaltiert, also komplett staubfrei befahrbar. Der große Unterschied zu unserer ersten Reise hierher ist, dass heute beim Nature‘s Window Chinesen mit Selfiestick und Glitzersandalen herumturnen. Vor sechs Jahren haben die wenigen Touristen, die wir getroffen haben, ausnahmslos Wanderschuhe an um die zahlreichen Wanderungen zu den Aussichtspunkten oder hinunter zum Flussbett des Murchison River absolvieren zu können. Für nächstes Jahr ist die Eröffnung eines Skywalks mit Glasboden geplant. Es tut sich einiges in der Tourismusbranche! Leider ist die Wildflower Saison schon so gut wie vorbei, es blüht nur noch der Feuerbusch, der Christmastree und ein paar wenige Banksien. Da es im Ort Kalbarri einen asphaltierten Radweg der Küste entlang gibt, starten wir auch wieder unser morgendliches Lauftraining. Wir fangen von Null an, da wir in den vergangenen Monaten keine Lust zum Laufen durch’s dornige Buschgestrüpp hatten. Die Steilküste südlich des Ortes bietet einige exzellente Ausblicke. Jeden Tag um 8:45 findet am Strand eine öffentliche Pelikanfütterung statt. Um 8:00 Uhr warten die ersten Vögel bereits auf Eine der freiwilligen Einheimischen, oder besser gesagt auf den Kübel mit Sardinen und Fischfilets, die sie mitbringt. Als Frau eines Fischers hat sie Zugriff auf die besten Häppchen für die Vögel. So ein 50dag Brocken verschwindet ohne weiteres im Schnabel des Pelikans, es folgt ein kurzes Würgen, und das Ganze ist im Hals erkennbar, wie der Elefant in der Schlange!

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